Samstag, 3. August 2013

Sommer, Sonne, Sonnenschein

Nach einer langen Phase der Kälte und des Regens ist es nun endlich seit ein paar Wochen schön heiß.

Ich bin ein Liebhaber der Hitze! Aber in einem Büro ohne Klimaanlage zu arbeiten ist eine schwitzige Angelegenheit. Da kann ich jedem Büromenschen einen USB Ventilator empfehlen ;) 
Viel trinken, auch warmen Tee, der einen kühlenden Effekt hat hilft. 

Jetzt am Wochenende heißt es wieder Freibad oder Baggersee, Hauptsache abkühlen. 

Cheers 

Montag, 8. Juli 2013

Warum Flüchtlinge unsere Hilfe brauchen

Heute besuchte das Oberhaupt der katholischen Kirche die Insel Lampedusa und gedachte den 25.000 Flüchtlingen, die in den Fluten des Mittelmeers ertrunken sind. Auch wenn ich Atheist bin und der katholischen Kirche kritisch gegenüberstehe, begrüße ich diese Geste der Solidarität. 



In Berlin Marzahn Hellersdorf, wo ich derzeit wohne, wird eine Unterkunft für Flüchtlinge errichtet. Meine Partei und ich begrüßen diese Hilfe sehr. Leider gibt es im Bezirk auch Menschen aus dem rechten Spektrum, die gegen eine solche Einrichtung Stimmung machen. Dagegen wehren wir uns mit allen demokratischen Mitteln. Denn wir brauchen eine Kultur des Willkommen heißen und eine Politik der Inklusion* statt Integration. 

Seit dem Bürgerkrieg in Syrien verfolge ich die Situation von Flüchtlingen häufiger als zuvor. Dies mag mit dem Fakt zusammenhängen, dass meine Frau aus Syrien stammt und ein Teil ihrer Familie noch dort ist. Die Flüchtlinge aus dem vom Bürgerkrieg gebeuteltem Land sind jedoch nicht die einzigen, die unter ihrer Situation leiden. 


Vor kurzem haben die Vereinten Nationen die neuesten Flüchtlingszahlen veröffentlicht. Demnach waren bis Ende 2012 45,2 Millionen Menschen auf der Flucht. Unter den fünf größten Herkunftsländern befinden sich 2,6 Millionen Afghanen, 1,1 Millionen Iraker, 700.000 Somalier, 700.000 Syrer (aktuell auf 1,7 Millionen gestiegen, Stand: Juni 2013) und 500.000 Sudanesen. Die Gründe der Flucht sind verschieden.

Die Flüchtlinge werden in ihrer Heimat aufgrund  ihrer Ethnie, Religion, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe, politischen Überzeugung oder sexuellen Identität verfolgt. Darüber hinaus flüchten Menschen aus ihrer Region wegen Kriegen, Klimakatastrophen oder Chancenlosigkeit. Doch was bedeutet dies genau? Hinter jedem Flüchtling verbirgt sich eine traurige Geschichte, geprägt von Leid und Not.

Drei Beispiele:

Die meisten Flüchtlinge fliehen vor kriegerischen Auseinandersetzungen. Die Folgen des somalischen Bürgerkriegs in den 90er Jahren sind noch heute zu spüren. Somalia gilt als fehlgeschlagener Staat. Alleine zwischen 2010 und 2012 verhungerten 250.000 Menschen. Dieses Elend und Angst vor dem Tod treibt die Somalier in die Flucht.

Nach dem Krieg der USA gegen den Irak versank das Land im Chaos. Bis heute gibt es dort täglich terroristische Anschläge und Kämpfe zwischen den verfeindeten religiösen Gruppen. Seit 2003 haben daraufhin viele Iraker ihr Land verlassen, die Mehrheit von ihnen sind Christen.

In Syrien tobt seit zwei Jahren ein blutiger Bürgerkrieg mit mehr als 100.000 Toten. Viele, die zu uns kommen, haben alles verloren, auch Familienangehörige. Besonders schlimm trifft es die Kinder; in den Flüchtlingslagern der angrenzenden Staaten sind 75% der Flüchtlinge Frauen und Kinder.

Die Menschen, die aus diesen Krisenregionen unserer Erde kommen, flüchten aufgrund von Lebensgefahr für sich und ihrer Angehörigen. Sie haben keine andere Wahl als Schutz in einem anderen Land zu suchen. Es ist kein einfacher Weg in die Europäische Union. Viele sterben beim Versuch nach Europa zu kommen. Haben sie einmal den schwierigen Weg zu uns gefunden, haben sie oft nur noch die Kleidung bei sich, die sie tragen. Diese Menschen haben Fürchterliches erlebt und sind meistens traumatisiert. Darum brauchen sie unsere Hilfe, denn sie sind Menschen wie du und ich.

Auch wir Europäer waren einst in großer Not. Viele mussten den Kontinent während und nach dem ersten und zweiten Weltkrieg verlassen und haben Schutz in anderen Staaten gesucht. Einst suchten viele Schutz in Syrien, heute brauchen sie und andere unseren Schutz. 

Hilf auch Du! http://www.uno-fluechtlingshilfe.de/


*Vergleich Integration / Inklusion


Montag, 24. Juni 2013

Warum dieser Blog?

Warum schreiben wir Gedanken oder Meinungen in einen Blog und veröffentlichen diesen?
Ist es das Gefühl des gehörtwerdens, der Selbstprofilierung oder einfach nur Festhalten von Gedanken? 

Ich kann diese Fragen nur für mich persönlich beantworten. Für mich ist dieser Blog ein Weg meine Gedanken für später festzuhalten, denn ich vergesse gerne. Darüber hinaus möchte ich neben Facebook & co. neue Methoden zur freien Entfaltung meiner Ideen, Ansichten und Überlegungen nutzen.



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  Die Ge -- | dan -- ken sind | frei! Wer | kann sie er -- | ra -- ten?
  Sie | flie -- hen vor -- | bei wie | nächt -- li -- che | Schat -- ten.
  Kein | Mensch kann sie | wis -- sen, kein | Jä -- ger er -- | schie -- ßen,
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